Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 31. März 2018

Christsein steht und fällt mit der Auferstehung


Wissen Sie eigentlich, dass mit dem Glauben an die Auferstehung das Christsein steht und fällt? Wenn wir nicht glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist, dann sind wir nicht anders als Atheisten, Juden, Muslime, Hindus u.s.w. Dann sind wir keine Christen.

Warum fällt uns der Glaube an die Auferstehung so schwer? Es ist historisch erwiesen –römische Geschichtsschreiber haben das festgehalten -, dass Jesu Grab leer war. Klar, dass man Gründe für das Unerklärliche gesucht hat. Dass der Leichnam geklaut wurde, ist eigentlich schon sehr abwegig. Da war ein riesiger Stein vor dem Grab, und das Grab wurde von römischen Soldaten bewacht.

Aber spielen wir den Gedanken durch: Jesu Leichnam ist gestohlen worden. Was haben die Diebe mit ihm getan? Waren es seine Anhänger, werden sie ihn sicher nicht irgendwo verscharrt haben. Ganz sicher hätten sie einen Ort haben wollen, wo er würdevoll bestattet werden konnte. Hätte das auf Dauer geheimgehalten werden können? Und wer sonst hätte ein Interesse daran gehabt, den Leichnam zu stehlen?

Spielen wir den Gedanken weiter. Jesu Leichnam ist gestohlen worden. Er ist wirklich tot. Kann der Glaube an einen Toten, mag man ihn noch so sehr lieben oder geliebt haben, solche ungeahnte Begeisterung, solche unbeschreiblichen Fähigkeiten und Kräfte freisetzen, dass hunderte, ja tausende von Menschen begeistert werden zu den Ideen und Visionen des Verstorbenen? Das hätte keinen Bestand gehabt; das haben wir im Laufe der Geschichte oft genug erlebt.

Müssen wir nicht zugeben: Das leere Grab ist nur mit dem zu erklären, was der christliche Glaube bezeugt? Jesus Christus ist auferstanden. Seine Jünger, viele andere Menschen damals, durch die Jahrhunderte hindurch bis heute sind ihm begegnet. Auch jedem von uns ist es geschenkt, ihm zu begegnen. Und jedem von uns ist er schon begegnet.  

Für Katharina Kasper gab es da nicht den geringsten Zweifel. Jesus war für sie ihr Leben lang eine Realität, mit der sie intensiv lebte. „Alles für Jesus, so zu denken ist genug.“ (Brief 139) Und so dachte sie und so lebte sie. Und so betete sie:  

„Mein Jesus, mein alles. Mein Jesus, mein Leben. Mein Jesus, mein Gewinn. Alles für Gott, alles mit Gott. Mein Jesus soll ganz mein sein, und ich will ganz Dein sein! O mein Jesus, meine Liebe!“ (Brief 97) 

Jesus lebt, und wir können ihn erfahren – jeden Tag neu. Das ist der Grund für unseren Glauben an die Auferstehung. Das ist der Grund unserer Freude. 

In diesem Sinne:
Frohe Ostern! – Halleluja, Jesus lebt!
STH