Wieder geht ein Jahr zu Ende.
Wieder geht ein Jahr „Katharina adlergleich“ zu Ende. Und
damit geht das fünfte Jahr zu Ende. Schon fünf Jahre bin ich mit Katharina
Kasper sozusagen „auf Sendung“.
Eigentlich wollte ich nach
fünf Jahren aufhören. Aber in den letzten Monaten haben immer mehr Menschen
ihren Weg zu „Katharina adlergleich“ gefunden. Und Sie glauben nicht, aus
wie viel verschiedenen Ländern. Das hat mich dann immer unsicherer gemacht; und
inzwischen habe ich beschlossen, weiterzumachen.
Mit Katharina kommt man an
kein Ende. Die hat uns einfach unendlich viel zu sagen. Es ist auch eine
Tatsache, dass man vieles wieder anders hört und aufnimmt, je nachdem, in
welcher Situation man sich selbst befindet. Und Katharina ist heute so aktuell
wie damals. Das haben Sie ja selbst auch schon erfahren. Von daher hat sie uns
auch 2017 `was zu sagen.
Ich mache also weiter – und hoffe,
dass Sie Katharina und mir die Treue halten.
Heute ist Silvester. 1885
schreibt Katharina am Ende des Jahres:
„Obwohl man ja beim Jahreswechsel nur immer eins und
dasselbe zu sagen und zu schreiben hat, so möchte ich doch in diesen Zeilen, die
ich an Euch … richte, ganz besonders erinnern, für die Gnaden und Wohltaten,
die der Herr uns gerade in diesem Jahre so reichlich gespendet hat, recht
kindlich und mit demütigem Herzen zu danken.“ (Brief 105)
Am Ende von 2016 gilt dieses
Wort auch. Es gilt auch für Sie und mich. Wenn wir uns Zeit nehmen zur
Rückschau, sehen wir neben all dem Schweren viele „Gnaden und Wohltaten“. Katharina bezeichnet ja übrigens auch das
Schwere als eine Gnade. Von daher haben wir alle unserem Gott zu danken, der
uns begleitet und geführt hat.
Kommen Sie gut ins Neue Jahr
2017!
(STH)