Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 5. November 2016

Flügel aus Liebe

Wie wunderbar bist Du,
der Mensch,  der mich auf seine Reise mitnimmt,
mir Flügel verpasst,
um mit mir auf seinen Worten, seinen Gedanken
mit sanften Flügeln zu schwingen?

Mit Dir kann ich so schöne Dinge sehen,
jeden Moment erleben
und meine Gefühle schwebelos genießen.
Du bist der Halt in der Luft,
die Kraft meines Flügelschlags,
der mich fortan, in neue Höhen schwingt.
Du bist das Vertrauen,
dass mir selbst aus größter Höhe sagt,
lass Dich bedingungslos fallen, ich werd Dich fangen.

Was ist die Kraft, die mich begleitet,
die jedem Sturm standhält?
Es sind die Flügel Deiner Liebe,
geformt aus den schönsten Federn, die ich jemals sah,
die mich in Höhen tragen, in Tiefen fangen
und mir durch ihre Farben sagen:
"Ich liebe Dich".
(Alexander Hoch) 



Klar, dass das ein Liebesgedicht ist. „Der Mensch“ wird ja auch deutlich angesprochen. Vielleicht geht es Ihnen ja aber auch so: Bei solchen Texten – auch bei vielen Schlagern – denke ich, man könnte es auch ganz leicht auf Gott übertragen. Und was für eine faszinierende Aussage hätte das dann! Probieren Sie es doch mal …

Katharina hätte sicher nicht die geringsten Probleme damit, Gott dieses Gedicht zuzusprechen. Sie erfährt ja jeden Tag neu, dass der Herr ihr Flügel verleiht – durch sein Wort, das ihr im Stundengebet und in der Heiligen Messe begegnet, durch die Gedanken, die er ihr durch ihre Mitschwestern und Mitmenschen mitteilt.

Mit Gott kann Katharina Schönes sehen und erleben, kann sie ihn und seine Liebe genießen. Gott ist ihr Halt und ihre Kraft, die es ihr ermöglichen, in die Lüfte zu steigen und dies immer höher und höher – im festen Vertrauen darauf, dass er sie auffängt, wenn die Kraft ihrer Flügel erlahmen sollte.

Letztlich sind es die Flügel der göttlichen Liebe, die ihr Leben gelingen lässt, die ihre Ausstrahlung so faszinierend sein lässt, dass sich Menschen bis heute ansprechen lassen und ihr folgen wollen.

Vielleicht ist da ja auch die Ahnung, dass sie auch ihre eigenen Flügel entdecken, weil die göttliche Liebe verwandelt und Unmögliches möglich macht?

(STH)