Katharina Kasper soll heute selbst zu Wort kommen: „Aber nicht darf ich unerwähnt lassen, das
Kreuz zu tragen, wozu wir täglich Gelegenheit haben. Schlagen wir ja diese
Kreuzesübung nicht gering an. Unser göttlicher Bräutigam hat die Kreuze
getragen für uns sein ganzes Leben, von der Krippe bis auf Golgatha, wo er am
Kreuze für uns gestorben. Diese Kreuzesliebe unseres göttlichen Heilandes ahmen
wir nach. Sein Leben war aus Gott, und so erfüllte er nur in allem den heiligen
Willen Gottes und besann sich keinen Augenblick, etwas anders zu wollen noch zu
tun.“ (Brief 68)
„… lieben und teilen
wir so unser Kreuz mit dem lieben Heiland und folgen ihm bis auf Golgatha und
bleiben stehen unter dem Kreuze, bis wir mit Jesus sagen können: Alles ist vollbracht (vgl. Joh 19,30). Ich habe keinen Willen, kein
Wollen und Wünschen mehr, als wie es Gott will, wann Gott will. O dann … können
wir gewiss feiern ein fröhliches Osterfest mit dem auferstandenen Heiland in
einem neuen Leben, in einem vollkommeneren Leben, in jenem Leben, wo die
Erfüllung des göttlichen Willens unser Glück, unsere Freude ist; ja, mit dem lieben
Heiland sagen zu können: Das ist meine
Speise (vgl. Joh 4,34). Dazu wünsche ich allen ein gesegnetes,
gnadenreiches Osterfest.“ (Brief 101)
Ihren Wünschen schließe ich mich an …
STH