Ein starkes Wort! Übertreibt Katharina da nicht ein bisschen?
Da hätte der „Höchste“ viel zu tun, wenn er sich um alles kümmern würde!
So denken viele, und sie können sich wirklich nicht
vorstellen, dass jede und jeder einzelne von uns Gott so wichtig ist, dass er
sich für sie und ihn interessiert.
Katharina Kasper aber ist sich ganz sicher: „Der
liebe Gott sorgt für seine Kinder“. (Brief
115)
„Wir haben es ja schon alle erfahren, dass
unsere Seele eher keine Ruhe findet, bis dass sie Ruhe gefunden in Gott“. (Brief
72)
Haben wir es nicht „schon alle erfahren“, dass
Unruhe und Sorge bleiben, solange man meint, den Alltag allein bewältigen
zu können?
Sicher „ Wissen“ wir
es „alle“, dass mit der Erfüllung
jedes Wunsches ein neuer Wunsch verbunden ist, aber ist uns auch bewusst, dass ein
„Leben nach dem heiligen Glauben uns schon in dieser Welt glücklich macht?“
Wenn wir es noch nicht erfahren haben, dann wäre es doch
einen Versuch wert, Ruhe und Friede in unser Leben einzulassen, um glücklich zu
werden. Oder?
Wie das geschehen kann? Eigentlich ganz einfach: Indem wir
uns darauf einlassen, alles als „vom
Höchsten her“ kommend zu sehen und versuchen, uns voll Vertrauen SEINER
Führung zu überlassen.