Im Kloster ist es wie in der Familie: je näher Weihnachten
kommt, umso weniger Zeit hat man. Komisch ist das, und in jedem Jahr dasselbe,
obwohl man sich immer ganz fest vornimmt …
Lange Rede, kurzer Sinn – ich wünsche Ihnen und allen, die
Ihnen lieb sind, schon heute zum vierten Advent ein gesegnetes Weihnachtsfest
und den Frieden und die Freude der Heiligen Nacht.
Katharina Kasper schreibt in ihrer langen Zeit als
Generaloberin viele Rundbriefe und andere Briefe zu Weihnachten. Immer findet
sie Worte, die sie uns auch heute zusprechen könnte.
„Was soll ich Ihnen
und den ganzen Hausbewohnern wünschen? Den Frieden, welchen die Engel
verkündigt, Friede den Menschen, welche einen guten Willen haben. O wie
tröstlich. Die einen guten Willen haben, sollen schon den Frieden haben. Ja,
von Herzen wünsche ich … Frieden im Herzen und Hause. O wie glücklich werden
wir sein, wenn wir ihn besitzen …“ (Brief 181)
STH