Unmögliches wird möglich –
das gilt damals zur Zeit Jesu genauso wie zur Zeit Katharinas und wie heute.
Jeder, der ein bisschen
Ahnung vom Fischen hat, weiß, dass man am hellen Tag gar nicht zum Fischen
gehen muss. Da geht kein Fisch ins Netz. Und dann sagt dieser Jesus gerade das:
„Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure
Netze zum Fang aus.“ (Lk 5,4) Und das Unmögliche wird möglich: Das Netz ist so
voll, dass es fast reißt. Wie geht das? Da kommt wieder das Vertrauen ins Spiel.
Katharina Kasper machte
dieselbe Erfahrung. Sie war sicher, dass Gott ihr den Auftrag gegeben hatte,
ein Haus zu bauen. Sie fing an, obwohl sie kein Geld hatte. Sie vertraute auf
Gottes Hilfe. Und das Unmögliche wurde möglich: Das Haus wurde fertig trotz vieler
Widrigkeiten. Katharina hatte grenzenloses Vertrauen in Gottes Hilfe.
Auch heute wird Unmögliches
möglich – wenn wir vertrauen. Immer begegnen wir Situationen, in denen wir vertrauen
müssen, dass Gott mit uns ist, dass er uns in seinen liebenden Händen hält und
unser Leben richtig lenkt.
Auch heute wird Unmögliches
möglich – wenn wir vertrauen und Gott zutrauen, dass er auch heute Wunder
wirkt. Es gibt Situationen, wo uns keine andere Wahl bleibt.
Katharina zeigt uns, dass es
möglich ist – ganz gleich, in welche Situation wir hineingeraten.
„Was von Gott kommt, ist allezeit gut, und wir beten
die Vorsehung an, damit wir allezeit in der Liebe zu Gott wachsen und zunehmen
mögen.“ (Brief 61)
STH