„Behalten
Sie Mut und Vertrauen, und Gott wird helfen.“ (Brief 88)
Für
Katharina Kasper war das eine Selbstverständlichkeit, die sie 100% gelebt hat.
Da spielte es überhaupt keine Rolle, was geschah. Sie vertraute, dass Gott
dabei war und half, so half, dass sie leben konnte mit dem, was geschah. Und
das schenkte ihr eine große Gelassenheit.
Über
Vertrauen kann man viel reden. Katharinas Vertrauen kann man begeistert
bewundern. Aber wie steht es mit einem selbst – wenn der Ernstfall eintritt, der
Ernstfall, wo man nur noch vertrauen kann, weil nichts anderes möglich ist?
„Behalten
Sie Mut und Vertrauen, und Gott wird helfen.“ (Brief 88)
So
einfach ist dieses Wort, und doch so schwer. Man will ja gerne vertrauen; aber
da kommen einem so viele Argumente in den Sinn, was passieren könnte, und das
ist ja mehr als realistisch. Und doch – Katharina hat selbst erlebt, erfahren
und bewiesen, dass es wahr ist. Aber sicher hat sie auch ein wenig jene eben
beschriebene Erfahrung gemacht. Denn:
„Wir müssen beständig
großes Gottvertrauen haben und dasselbe uns von Gott erbitten.“ ( Brief 116)
Ja,
um das Vertrauen müssen wir auch je neu bitten – gerade im Ernstfall. Sicher
wird er es uns schenken, wenn wir aufrichtigen Herzens beten. Und dann werden
wir es erfahren – so Gott will -:
„Der liebe
Gott hilft ja immer weiter, wenn wir nur auf ihn vertrauen.“ (Brief 149)
STH