Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 8. August 2015

„… es ist zu viel.“

„O wenn der gute Gott mir nicht die Gnade der Ruhe und Ergebung verliehe, so möchte man alsmal sagen, es ist zu viel.“

Was meinen Sie, wer das sagt bzw. schreibt? Ja, Katharina Kasper!
Auch Katharina ist ein Mensch mit ihren Begrenzungen und ihren Päckchen, die es zu tragen gilt. Aber „kein Kreuz merken lassen“ darf oder soll. (Brief 16) Dass ihr das gelingt, liegt zum einen an der Gnade der Ruhe und Ergebung, die Gott ihr geschenkt hat. Aber da ist auch ihr felsenfestes Vertrauen auf den Willen Gottes.
anders als wir das oft tun, ist sie darin fest, dass sie sich anderen

„Indem wir nun hoffen und vertrauen wollen, dass der heilige Wille Gottes geschehe, wollen wir fortfahren zu beten und uns zu heiligen.“ (Brief 16)
Darüber hinaus ist sie davon überzeugt, dass „Kreuz und Leiden notwendig [sind] zur Heiligung“. (ebd.)

Ihnen geht es da sicher nicht anders als mir: Von einer solchen Haltung bin ich noch Lichtjahre entfernt. Und doch – ich wage diese Frage! – würde das Leben nicht leichter werden, wenn wir wie Katharina für alle Leiden danken könnten? Aus dieser Haltung spricht ein großes Vertrauen, eine große Gewissheit: Gott meint es nur gut mit mir.

STH