Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 11. April 2015

Ohne Kreuz kein Ostern

Wenn Katharina Kasper von Ostern oder der Auferstehung spricht, dann tut sie das nie, ohne vorher von der Nachfolge Jesu gesprochen zu haben. Konkret meint sie aber die Kreuzesnachfolge Jesu und die Kreuzesliebe Jesu.

„Wollen in diesen Tagen besonders dem lieben Heiland folgen auf dem Wege des Kreuzes, damit wir auch eine freudige Auferstehung feiern können mit dem auferstandenen Heiland.“ (Brief 269)

„Ich wünsche Ihnen und allen ... schon im voraus ein recht gesegnetes und frohes Osterfest. Bis dahin wollen wir noch recht fromm das Leiden Christi verehren und nachahmen durch Ertragen und Entsagen, damit wir auch mit dem lieben Heiland feiern können seine Auferstehung aus dem Grabe …“ (Brief 112)

„Wir wollen so recht in Sein heiliges Leiden uns täglich versetzen und um Seine große Kreuzesliebe bitten; dann werden wir auch ein Leben der Auferstehung feiern können.“ (Brief 118)

(Quelle: Dieter Schütz/pixelio.de)
Das sind nur drei Beispiele.
Irgendwie macht mich das schon nachdenklich. Und wenn wir mal in unser eigenes Leben hineinschauen:

Da gibt es gerade genug Kreuz, nicht wahr? Wir müssen sie tragen, ob wir wollen oder nicht. Wenn wir sie aber aus Liebe zu Gott tragen und im Bewusstsein, dass wir sie nicht alleine zu tragen haben, dann wird es leichter, und die Hoffnung auf ein Ende, auf einen neuen Anfang gewinnt wieder mehr Raum. Katharina spricht da von Auferstehung. Jeder Schatten auf meinem Weg zeigt: Da ist Licht. Jedes Kreuz in meinem Leben kündet von der Auferstehung. Denn unser von Gott geschenktes Dasein ist für das Leben bestimmt – für das Leben in Fülle.

„Mögen alle Gebete, Arbeiten und Leiden mit Gottes Gnade beseelt und belebt sein und somit gereichen zur Ehre Gottes, zu unserm und des Nächsten Heile. Wir wollen ganz besonders unser Kreuz … auf uns nehmen und tragen, damit wir mit dem lieben Heiland auch ein frohes Auferstehungsfest feiern können …“ (Brief 144)

Unser christlicher Glaube ist wirklich ein unauslotbares Geschenk; und ich bin unendlich dankbar für Glaubenszeugen wie Katharina.
STH