Wollen Sie heilig sein? Wie auch immer Ihre Antwort
ausfällt, - Tatsache ist, dass wir den Auftrag haben, heilig zu werden. „Wie er, der euch berufen hat, heilig ist,
so soll auch euer ganzes Leben heilig werden. Denn es heißt in der Schrift:
`Seid heilig, denn ich bin heilig!´“ (1 Petr
1,15)
Katharina Kasper macht ganz ernst mit diesem Auftrag. Für
sie hat er absolute Priorität. „Es
bleibt für uns unsere Hauptaufgabe, für die Heiligung zuerst zu sorgen, dass
wir zu einem innerlichen … Leben gelangen …“ (Brief
118) Die eigene Heiligung ist für Katharina die Voraussetzung dafür,
dass wir effektiv wirken können:
„ … erst dann
befähigen wir uns, am Heile des Nächsten, am Weh und Wohl des Mitmenschen
Mitarbeiterin sein zu können.“ (Brief 114)
– „Es bleibt unsere Hauptaufgabe, für
die Heiligung zu sorgen, … damit wir in dem tätigen Wirken … dem Nächsten erst
so recht nützlich werden können.“ (Brief 118)
Was sie hier sagt, gilt eigentlich für jeden Beruf, für jede Aufgabe, die wir
haben. Immer geht es ja auch um den Mitmenschen.
Katharina fordert sogar auf: „Alles, was nicht zur Heiligkeit führt, wollen wir meiden.“ (Brief 228) So einfach ist das für sie!
Und wie gelingt einem die Heiligung? Paulus schreibt an
Timotheus, wir werden „geheiligt durch
Gottes Wort und durch das Gebet“ (1 Tim 4,5)
Und deshalb wird Katharina nicht müde, zum Gebet um die eigene Heiligung
aufzurufen.
„Betet und strebt
ernstlich nach Heiligkeit.“ (Brief 117)
Das Bemühen, heilig zu werden, ist Aufgabe eines jeden
Christen.
Was wäre wohl, wenn es uns richtig ernst damit wäre, heilig
zu werden?
Katharina hat es geschafft. Und vor einem Jahr ist das von
Rom offiziell anerkannt worden.
STH