„Viel lieber wäre
ich zu Ihnen gekommen, um mündlich mit Ihnen zu sprechen als schriftlich. Da es
mir aber nicht möglich war, so will ich wenigstens schriftlich einige Zeilen an
Sie senden. … Sie wissen es ja schon, wie gern ich sehe und wünsche, dass alle
[lieben Schwestern] mit mir dem lieben Gott eifrig dienen wollen und ihn von
ganzem Herzen lieben wollen. Ja, erst dann werden wir wahrhaft glücklich werden
können. Sie haben ja jetzt wieder die große Gnade, belehrt zu werden in den
heiligen Exerzitien, was eine jede zu tun hat, um es werden zu können. Beten
Sie nun recht fromm und bitten Gott eine jede für sich, die ganze Gemeinschaft,
alle Häuser … sowie für alle Menschen, Kranke und Kinder sowie für die armen
Seelen im Fegfeuer, besonders für unsere heilige Kirche und Priester. Wenn wir
recht fromm beten und arbeiten in unserem heiligen Berufe, so segnet der liebe
Gott Eure Gebete und Exerzitien mit vielen und großen Gnaden. Ich und alle
lieben Schwestern unterstützen Sie durch unsere schwachen Gebete. Der liebe
Gott wolle Seinen reichsten Segen dazu geben.“ (Brief 20)
So schreibt
Katharina Kasper Schwestern, die sich in Exerzitien befinden.
Und wenn Sie diese
Zeilen lesen, dann befinde ich mich auch in dieser Gnade.
Wurde Ihnen auch
schon mal das Geschenk von Exerzitien gemacht? Es lohnt sich …
STH