Unter diesem Titel fand die diesjährige
Wallfahrt der Menschen mit Behinderung des Bistums Limburg nach Dernbach statt. Eine kleine
Gruppe kam schon zwei Tage vorher, um Tage der Besinnung mit Katharina Kasper
und im Kloster zu machen. Da ging es unter anderem um die Frage: „Was ist das
Wichtigste an einem Kloster?“ Einige meinten: Natürlich die Klosterkirche;
schließlich müssen die Schwestern beten. Andere meinten: Alles schön und gut.
Aber wenn ich nicht schlafen kann, dann kann ich auch nicht beten. Also ist das
Wohnhaus das Wichtigste. Herrlich, nicht wahr?
Am Donnerstag, dem eigentlichen Tag der
Wallfahrt, war uns das Wetter hold. Eine Gruppe machte sich auf den Weg nach
Wirges, wo Katharina mit ihren ersten Gefährtinnen ihre ersten Gelübde ablegte
und das Ordenskleid empfing. Eine Gruppe machte sich auf den Weg zum Heilborn,
der wichtigen Gebetsstätte Katharina Kaspers, wo sie auch den Namen für ihre
Gemeinschaft empfing.
Pünktlich zum Gottesdienst waren alle
Pilger aus allen Ecken des Bistums eingetrudelt. Da war eine wirklich
überschäumende Freude im Gottesdienst! Sie steckte an. Es fiel gar nicht auf, dass der Gottesdienst einiges länger als gewöhnlich war. Anschließend gab es ein
einfaches Mittagessen im Park. Sowohl die Behinderten als auch die Betreuer
fühlten sich sichtlich wohl.
Die Pilgergruppe brachte ein neues Lied
mit – wieder ein Ohrwurm, wenn man es einmal gehört hat, und so einfach!