Am Mittwoch
feiert die Kirche Maria Himmelfahrt. Für die Gemeinschaft der Armen Dienstmägde
Jesu Christi ist das ein besonderer Tag, - der Gründungstag.
Am 15. August
1851 werden Katharina Kasper und ihre ersten Gefährtinnen von ihrem Haus – dem
kleinen Klösterchen – von Bischof Peter Josef Blum persönlich abgeholt. Viele
Dernbacher schließen sich ihnen in großer Freude an. Die Prozession macht sich
auf den Weg nach Wirges, das etwa zwei Kilometer entfernt ist und zu dessen
Pfarrei Dernbach gehört. In einem feierlichen Gottesdienst legen die fünf Frauen
ihre Gelübde ab. Nun sind sie Ordensleute – Arme Dienstmägde Jesu Christi.
Immer ist Katharina davon überzeugt, dass der eigentliche Gründer ihrer Gemeinschaft Gott ist; sie selbst ist nur Werkzeug in seiner Hand. „Gott hat die Gemeinschaft ins Leben gerufen, dieselbe gegründet und ihr seinen Geist gegeben, den wir uns aneignen sollen.“ (Brief 155)
Immer ist Katharina davon überzeugt, dass der eigentliche Gründer ihrer Gemeinschaft Gott ist; sie selbst ist nur Werkzeug in seiner Hand. „Gott hat die Gemeinschaft ins Leben gerufen, dieselbe gegründet und ihr seinen Geist gegeben, den wir uns aneignen sollen.“ (Brief 155)
Dieses
Bewusstsein trägt sie ihr ganzes Leben lang. Die Schwestern erinnert sie immer
wieder daran, selbst offen zu sein für Gott und sein Wirken in ihrem Leben.
Dann wird Großes möglich.
Dankbarkeit
prägt Katharina Kasper – Dankbarkeit für die Gemeinschaft, Dankbarkeit für die
eigene Berufung zu dieser Gemeinschaft. Sie weiß, dass alles Geschenk ist,
göttliche Gnade. Zum 25jährigen Bestehen der Gemeinschaft schreibt sie an ihre
Schwestern: „Gott wollen wir danken,
dass er in seiner unendlichen Liebe, Güte und Barmherzigkeit unsere
Gemeinschaft hervorgerufen durch seine heilige Kirche, uns zu derselben berufen
durch seine Gnade und Liebe und mit der Fülle seiner Gnaden überhäufte im
allgemeinen und eine jede insbesondere.“ (Brief 50)
Auch 167
Jahre nach der Gründung können wir mit ihren Worten jubilieren.
STH