Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 21. Juli 2018

Auf Adlers Flügeln getragen (Dtn 32,11)


Die Dichterin Anni von Viebahn griff das Bild von des Adlers auf und schuf daraus dieses Gedicht:
 

Auf Adlers Flügeln getragen
übers brausende Meer der Zeit,
getragen auf Adlers Flügeln
bis hinein in die Ewigkeit. 

Über Berge und Täler und Gründe,
immer höher zur himmlischen Höh´.
Denn die Flügel sind stark, die mich tragen,
die Flügel, auf denen ich steh. 


Der Feind mag über mir kreisen
und zielen und späh´n wie er will.
Die Flügel sind stark, die mich decken,
und unter den Flügeln bleibt´s still. 

Das gibt ein sicheres Wissen
Bei wechselnder Pilgerschaft;
das gibt ein seliges Ruhen,
denn unter den Flügeln ist Frieden,
und auf den Flügeln ist Kraft. 

Ist das nicht ein wunderschönes Gedicht auf Gott, den Adler?
Ich bin begeistert – und musste sofort an Katharina Kasper denken. Sie auch? 

Katharina findet man in jeder Strophe wieder:

Sie fühlte sich von den Flügeln des Adlers getragen – auch über die stürmischen Zeiten des Kulturkampfes hinweg.
Sie wurde immer höher getragen, der Sonne entgegen – zur Vereinigung mit Gott.
Sie erfuhr, dass die Flügel Gottes stark sind, dass sie behüten und Gelassenheit schenken – auch wenn der Feind mir immer näher rückt; und Feinde hatte auch sie genug.
Sie konnte sicher sein, sie konnte in Gott ruhen, denn unter seinen Flügeln erfuhr sie den Frieden, der ihr auch Kraft schenkte. 

Katharina – auf Adlers Flügeln getragen macht sie das selbst adlergleich.
STH