Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Sonntag, 27. Januar 2019

Katharina ist einzig!


Im 19. Jahrhundert sind ja eine ganze Reihe von Ordensgemeinschaften entstanden.
Was unterscheidet Katharina Kasper eigentlich von den anderen Gründerinnen?

  • Clara Fey war das vierte von fünf Kindern eines wohlhabenden Aachener Tuchfabrikanten.
  • Pauline von Mallinckrodt stammte aus dem westfälischen Landadelsgeschlecht Mallinckrodt.
  • Franziska Schervier war die Tochter eines Nadelfabrikanten. Ihr Taufpate war Kaiser Franz I. von Österreich.
  • Rosa Fleschs Vater war Ölmüller von Beruf und hatte eine eigene Mühle gepachtet.
  • Theresia Gerhardinger war das einzige Kind eines Schiffsmeisters dem ein Anwesen bei Regensburg (Bayern) gehörte.
  • Katharina Kasper war die Tochter eines armen Bauern im Westerwald. Die Voraussetzungen, die Katharina im Vergleich zu den anderen Ordensgründerinnen mitbrachte, waren denkbar ungünstig. Sie war arm und konnte auf keine finanziellen Mittel zurückgreifen. Und sie hatte kaum Schulbildung, da sie als Kind viel krank war und auch viel in der kleinen Landwirtschaft helfen musste, so dass sie oft in der Schule fehlte.
Da ist noch etwas Entscheidendes, was sie unterscheidet.

  • Clara Fey nahm schon früh Anteil am Schicksal von Waisenkindern und Kindern armer Eltern, deren Anzahl mit dem Wachstum der Industriearbeiterschaft auch in ihrer Heimatstadt ständig zunahm. Stichwort Armenschule.
  • Pauline von Mallinckrodt gründete früh eine Kindertagesstätte für Kinder erkrankter Mütter und nahm dort auch blinde Kinder auf. Stichwort Mädchenelementarschulen und Waisenhäuser.
  • Franziska Schervier begann mit vier gleichgesinnten Mädchen ein gemeinsames klösterliches Leben, wobei sie einen großen Schwerpunkt bei der Krankenpflege (Cholera- und Pockenkranke) setzten.
  • Rosa Flesch war schon früh in der ambulanten Krankenpflege tätig und errichtete Kranken- und Waisenhäuser.
  • Nach dem Plan ihres geistlichen Begleiters sollte Theresia Gerhardinger ein Kloster für die Erziehung und den Unterricht der weiblichen Jugend gründen. So entstanden Kindergärten, Kinderheime, Volksschulen, Gymnasien und Fachakademien.
  • Und Katharina Kasper? Als „Zweck“ ihres Wirkens und das ihrer Gefährtinnen gibt sie in den ersten Statuten an:  „Ausbreitung der Tugend durch Beispiel, Belehrung und Gebet“. Damit wird deutlich: Es geht Katharina primär um Evangelisation, sie benennt das Anliegen in der Sprache ihrer Zeit als „Ausbreitung der Tugend“.  In der Erkenntnis, dass die Grundbedürfnisse des Menschen gestillt sein müssen, ehe er aufgeschlossen ist für geistig-geistliche Werte, widmet sie sich der Krankenpflege, der Familienfürsorge und auch schon in dieser frühen Zeit der Sorge für Waisenkinder, das schloss die Schulbildung ein. Man kann auch sagen: Ihre Tätigkeiten waren Mittel zum Zweck. Ihr ging es vor allem darum, den Menschen den Glauben und damit Gott wieder näherzubringen – in einer Zeit, in der das religiöse Leben im jungen Bistum Limburg am Boden lag.
Ist sie damit auch in unserer Zeit hochaktuell?
STH

 

 

Samstag, 19. Januar 2019

Ernstfall Vertrauen


„Behalten Sie Mut und Vertrauen, und Gott wird helfen.“ (Brief 88)

Für Katharina Kasper war das eine Selbstverständlichkeit, die sie 100% gelebt hat. Da spielte es überhaupt keine Rolle, was geschah. Sie vertraute, dass Gott dabei war und half, so half, dass sie leben konnte mit dem, was geschah. Und das schenkte ihr eine große Gelassenheit. 

Über Vertrauen kann man viel reden. Katharinas Vertrauen kann man begeistert bewundern. Aber wie steht es mit einem selbst – wenn der Ernstfall eintritt, der Ernstfall, wo man nur noch vertrauen kann, weil nichts anderes möglich ist? 

„Behalten Sie Mut und Vertrauen, und Gott wird helfen.“ (Brief 88) 

So einfach ist dieses Wort, und doch so schwer. Man will ja gerne vertrauen; aber da kommen einem so viele Argumente in den Sinn, was passieren könnte, und das ist ja mehr als realistisch. Und doch – Katharina hat selbst erlebt, erfahren und bewiesen, dass es wahr ist. Aber sicher hat sie auch ein wenig jene eben beschriebene Erfahrung gemacht. Denn: 

„Wir müssen beständig großes Gottvertrauen haben und dasselbe uns von Gott erbitten.“ ( Brief 116) 

Ja, um das Vertrauen müssen wir auch je neu bitten – gerade im Ernstfall. Sicher wird er es uns schenken, wenn wir aufrichtigen Herzens beten. Und dann werden wir es erfahren – so Gott will -: 

„Der liebe Gott hilft ja immer weiter, wenn wir nur auf ihn vertrauen.“ (Brief 149)
STH

 

 

Samstag, 12. Januar 2019

ROSENKRANZ zur Heiligen Katharina Kasper


1. Jesus, der Katharina Kasper in seine
Nachfolge gerufen hat

Katharina sagt: Das Leben aus dem Glauben macht
uns schon in dieser Welt glücklich, besonders wenn
wir den Armen dienen. (Brief 50) 
2. Jesus, auf den Katharina Kasper vertraut hat

Wir wollen auf Gott vertrauen! Wirken undarbeiten wir wie bisher und beten wir mit- undfüreinander, so wird der liebe Gott immer bei unssein und hilft uns jederzeit. (Brief 272)
3. Jesus, aus dessen Liebe Katharina Kaspergelebt hat





Wenn wir lieben Gott eifrig dienen und inniglieben, so ist und bleibt Er immer bei uns. (Brief 270)
4. Jesus, den Katharina Kasper mit ihremLeben bezeugt hat



Meine einzige Freude in dieser Welt bestehtdarin, dass der liebe Gott geliebt und ihmgedient wird. (Brief 69)
5. Jesus, der Katharina Kasper in die Gemeinschaft der Heiligen aufgenommen hat.




Wir müssen das neue himmlische Lebenanziehen, wovon wir in diesem Leben schoneinen kleinen Vorgeschmack des Himmelsgenießen werden, Friede und Freude im HeiligenGeiste. (Brief 101)
 
 
 

 
 














Samstag, 5. Januar 2019

Welchem Stern folgen???


Die drei Weisen aus dem Morgenland sahen einen außergewöhnlichen Stern und folgten ihm. Er führte sie zu dem göttlichen Kind. 

Welchem Stern folgen Sie durch dieses Neue Jahr 2019?
Welcher Stern wird Sie zum göttlichen Kind führen? 

Ich werde dem Stern Katharina Kasper folgen.

Ihre Haltung und ihr Verhalten leuchten beispielhaft auch in der Dunkelheit unserer Zeit. Ihre Worte weisen leuchtend den Weg zu Gott. Wenn ich mich an sie halte und versuche, in ihren Spuren zu laufen – ja, ich bin davon überzeugt, dass es auch gelingt, wenn ich es nur ernsthaft versuche -, dann werde ich mein Ziel erreichen: Jesus Christus. Er ist ja vor mir, er geht mit mir, und er wartet auf mich. Aber ich brauche eine Hilfe, dass ich all das je neu erkenne. Und diese Hilfe ist mir auch in diesem neuen Jahr die heilige Katharina. 

„Nur mutig,
mit großem Gottvertrauen,
in aller Demut,
ruhig
der Zukunft entgegengehen.“ 

Das schreibt Katharina 1872. Aber es gilt auch heute. Denn: „Was das neubegonnene Jahr … uns bringen wird, ist dem lieben Gott allein bekannt. Jedoch wissen wir, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten gereichen (vgl. Röm 8,28) werden.“ (Brief 23) 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Neues Jahr 2019!
Ich freue mich, wenn Sie "KATHARINA  ADLERGLEICH" treu bleiben.
STH