Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 28. Juli 2018

Gut, wenn man noch Witze machen kann


Wie geht es Ihnen mit dieser Hitze?

Ich leide schon sehr. Da tut es gut, dass es Menschen gibt, die den Humor haben, diese Hitze noch auf den Arm zu nehmen. 

Kann man 30 Grad-Wäsche bei 50 Grad auf die Leine hängen?  

Das Wetter ist auch bei Katharina Kasper schon mal Thema. Allerdings spricht sie meist von Hitze im Blick auf die USA. In einem Brief aber heißt es: 

„…Sie haben also jetzt die große Trockenheit und Hitze, welche wir im Sommer gehabt. Hier haben wir viel Regen gehabt und alle Früchte und Gewächse sind schön. Wir dürfen also jetzt nicht mehr klagen. Vertrauen wir allezeit auf den Herrn. … Wir wollen alles, wie der liebe Gott es will. Es scheint gute Ernte hier zu geben, namentlich viel Obst und Trauben. Wir wollen dem Herrn dankbar sein für alle seine Gnaden und Wohltaten…“ (Brief 246) 

Katharina behält immer den Willen Gottes im Blick. Immer ist sie bestrebt, zu wollen wie er will.

Nie vergisst sie zu danken für seine Gnaden und Wohltaten, die sie auch in Extremsituationen zu finden versteht. 

Ob uns das auch gelingt? Wir müssen es allerdings üben …
STH

Samstag, 21. Juli 2018

Auf Adlers Flügeln getragen (Dtn 32,11)


Die Dichterin Anni von Viebahn griff das Bild von des Adlers auf und schuf daraus dieses Gedicht:
 

Auf Adlers Flügeln getragen
übers brausende Meer der Zeit,
getragen auf Adlers Flügeln
bis hinein in die Ewigkeit. 

Über Berge und Täler und Gründe,
immer höher zur himmlischen Höh´.
Denn die Flügel sind stark, die mich tragen,
die Flügel, auf denen ich steh. 


Der Feind mag über mir kreisen
und zielen und späh´n wie er will.
Die Flügel sind stark, die mich decken,
und unter den Flügeln bleibt´s still. 

Das gibt ein sicheres Wissen
Bei wechselnder Pilgerschaft;
das gibt ein seliges Ruhen,
denn unter den Flügeln ist Frieden,
und auf den Flügeln ist Kraft. 

Ist das nicht ein wunderschönes Gedicht auf Gott, den Adler?
Ich bin begeistert – und musste sofort an Katharina Kasper denken. Sie auch? 

Katharina findet man in jeder Strophe wieder:

Sie fühlte sich von den Flügeln des Adlers getragen – auch über die stürmischen Zeiten des Kulturkampfes hinweg.
Sie wurde immer höher getragen, der Sonne entgegen – zur Vereinigung mit Gott.
Sie erfuhr, dass die Flügel Gottes stark sind, dass sie behüten und Gelassenheit schenken – auch wenn der Feind mir immer näher rückt; und Feinde hatte auch sie genug.
Sie konnte sicher sein, sie konnte in Gott ruhen, denn unter seinen Flügeln erfuhr sie den Frieden, der ihr auch Kraft schenkte. 

Katharina – auf Adlers Flügeln getragen macht sie das selbst adlergleich.
STH