Gestern haben wir Geburtstag
gefeiert! Den 197. von Katharina Kasper. Das Mittagsgebet – es war sehr gut
besucht von unseren Mitarbeitenden im Haus und in der GmbH – war schön
gestaltet mit Liedern zu Katharina und persönlichen Botschaften Katharinas an uns.
„Wandeln wir so in Gottes Gegenwart, daß Sie alle Ihre
Berufspflichten gut verrichten und der liebe Gott alles sehen kann. Suchen wir
dem lieben Gott allein gefallen zu wollen, Seine Ehre zu fördern, so gelangen
wir zur Vereinigung mit dem lieben Gott. Wir finden Frieden, Ruhe in unseren
Seelen, Ergebung in den göttlichen Willen. Ja, dann leben wir in Frieden
miteinander, mit unseren Pflegebefohlenen und mit allen Menschen, mit denen wir
durch unseren Beruf zusammengeführt werden. Dann werden wir sagen: Der heilige
Wille Gottes ist und soll mein Alles sein.“ (Brief 72)
Am Abend traf sich die
Hausgemeinschaft mit unseren indischen Schwestern, die so einiges vorbereitet
hatten, um den Geburtstag richtig zu feiern. Die verschiedensten Tänze brachten Schwung in die
Runde.
Und dann kam sie selbst –
Katharina Kasper in ihrem Ordenskleid. Das war eine Überraschung – und ein
gelungener Spaß. Und sie hatte auch noch etwas mitgebracht: Birnen. Sie kennen
doch diese Geschichte, oder?
Als Katharina noch ein Kind
war, stand vor ihrem Elternhaus ein Birnbaum. Wenn die Birnen reif waren und
der Vater sie erntete, durfte Katharina sich so viele Birnen nehmen wie sie
wollte. Mit diesen Birnen ging sie dann zu den Kranken im Dorf, um ihnen eine
Freude zu machen; auch an die Kinder verteilte sie sie.
Ja, und gestern verteilte sie
die Birnen an ihre Schwestern. Und die hatten viel Freude mit Katharina …
STH