Ist
das nicht herrlich? Das ist ein Kalenderblatt. Und ich musste sofort an
Katharina Kasper denken. Gerade ihre Zuversicht, ihr Vertrauen – ihr
Gottvertrauen – lassen ihr Flügel wachsen, - machen sie adlergleich.
Dass
ihr Leben von diesem Vertrauen geprägt ist, habe ich schon oft gezeigt.
Vertrauen ist auch ein Wort, das in ganz vielen ihrer Briefe vorkommt. Oft ist
es nur ein kurzer Satz. Aber immer will sie damit Mut zusprechen, will sie zum
Vertrauen ermutigen, wohlwissend, dass durch Gottvertrauen alles einfacher
wird, gerade auch der Alltag.
„Betet viel und
vertrauend auf den Herrn.“ (Brief 43)
„Behalten Sie Mut und
Vertrauen, und Gott wird helfen.“ (Brief 88)
„Wir wollen auf den
Herrn vertrauen und dabei tun, was wir können.“ (Brief 98)
„Nun wollen wir mit
Vertrauen beten und dann sehen, was der Herr tut.“ (Brief 131)
„Der liebe Gott hilft
ja immer weiter, wenn wir nur auf ihn vertrauen.“ (Brief 149)
Aber
Katharina weiß auch genau, dass Gottvertrauen keine Selbstverständlichkeit ist,
dass es immer wieder geprüft wird und manchmal auch neu errungen werden muss.
Letztlich ist das Vertrauen eine Gabe Gottes, um die wir immer wieder beten und
bitten müssen.
„Wir müssen großes
Gottvertrauen beständig haben und dasselbe uns von Gott erbitten.“ (Brief 116)
„Der liebe Gott wolle
unsere Herzen beleben mit lebendigem Glauben, mit großem Vertrauen und
hochherziger und starkmütiger Liebe …“ (Brief 63)
„Wer zuversichtlich
ist, dem wachsen Flügel.“ Wer Vertrauen hat wie Katharina, der wird dem Adler
gleich, der sich über alle Widrigkeiten des Lebens zu erheben vermag – der
Sonne Christus entgegen. Ist das nicht auch für uns Ermutigung?
„Nur Mut und in aller
Demut mit großem Gottvertrauen ruhig der Zukunft entgegengehen.“ (Brief 23)
STH