„Was Amerika anlangt,
so kenne ich keine fremden Länder und keine ausländischen Schwestern, sondern
nur Dienstmägde Christi, welche vom Geiste ihres Berufes beseelt sind und so
recht segensreich wirken.“ (Brief 80)
Diesen Satz schreibt Katharina Kasper 1883. Damals befindet
sich die Gemeinschaft schon in den Niederlanden – wegen des Kulturkampfes ist
Katharina dorthin ausgewichen – und seit 1868 eben in den USA. Die Schwestern
waren von einem Bischof wiederholt angefordert worden zur Arbeit und Seelsorge
bei den deutschen Auswanderern.
Katharina hat sich die Entscheidung damals nicht leicht
gemacht. Damals Schwestern nach Amerika schicken bedeutete, sie nicht mehr
wiederzusehen. Der Kontakt zu ihnen ging zunächst nur über den Postweg, - und
auch der nahm Wochen in Anspruch.
Die ersten Schwestern waren logischerweise Deutsche. Aber
als Katharina jenen Brief schreibt, gibt es schon eine Reihe einheimischer
Schwestern, und die kennt sie nicht mehr persönlich. Und da sagt sie ganz
deutlich: „Was Amerika anlangt, so kenne
ich keine fremden Länder und keine ausländischen Schwestern, sondern nur
Dienstmägde Christi, welche vom Geiste ihres Berufes beseelt sind und so recht
segensreich wirken.“ (Brief 80)
Schwestern aus Indien tanzen einen religiösen Tanz |
„Was Indien,
Brasilien, Mexiko, Kenia und Nigeria anlangt, so kenne ich keine fremden Länder
und keine ausländischen Schwestern, sondern nur Dienstmägde Christi, welche vom
Geiste ihres Berufes beseelt sind und so recht segensreich wirken.“ Ganz
sicher würde Katharina heute so – mailen oder twittern!
STH