Katharina adlergleich

Katharina adlergleich
Vergiss nicht, dass du Flügel hast ...

Samstag, 28. März 2015

Katharinas Spuren

Der 25. März – Maria Verkündigung – ist das Titularfest der Armen Dienstmägde Jesu Christi. Maria sagte ja: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn.“ Daher kommt unser Name.
In diesem Jahr hatte dieses große Fest noch eine zusätzliche Bedeutung. Es wurde nämlich die neue Begegnungsstätte „Katharinas Spuren“ eröffnet und eingeweiht.


Was ist das denn nun wieder – Begegnungsstätte „Katharinas Spuren“?

Am Anfang stand die Idee der Provinzleitung einer „Runden Sache Spiritualität“. Im Blick auf eine Heiligsprechung Katharina Kaspers spielte hier auch der Aspekt „Wallfahrtsort Dernbach“ eine Rolle. Wenn Menschen eine Wallfahrt nach Dernbach unternehmen, ist ihr Ziel natürlich Katharina Kasper; und dann wollen sie natürlich auch etwas von dieser großen Frau erfahren. Mit diesem Gedanken wurde die Idee geboren, das Museum, das es ja schon im Untergeschoss des Mutterhauses gab, zu erneuern, attraktiver zu machen.

Eine Gruppe aus Schwestern, Freunden der Gemeinschaft und Mitarbeitern machte sich auf den Weg – zunächst der Ideensammlung, dann auf den Weg zu anderen ansprechenden Museen, dann zu der Realisierung der manchmal kühnen Vorstellungen. Und was bei dem Projekt herauskam und jetzt zu einem vorläufigen Abschluss gekommen ist – es ist kein Museum mehr. Es ist wirklich ein Ort, an dem man Katharina Kasper begegnen kann – und sich selbst.

Es geht darum, von den Lebensspuren Katharina Kaspers zu erfahren – und sich den eigenen zu stellen. Es geht darum, einer internationalen Gemeinschaft zu begegnen. Es geht darum, selbst aktiv zu werden in der Spuren-Werkstatt.
In der Mitte des großen Raumes befindet sich die Oase, der Raum der Stille. Er ist geprägt vom Kreuz – das Zeichen des Todes und des Lebens und von einem Brunnen aus Basaltsteinen; auch das Wasser ist Zeichen des Lebens. Aussagen von Katharina, unterstützt von Bildern von Dietlinde Asmuss bieten Schutz nach außen.


 Habe ich Sie ein wenig neugierig gemacht? Wenn Sie mal in der Nähe unseres Mutterhauses sind, dann schauen Sie mal rein – und lassen Sie sich inspirieren von einer besonderen Atmosphäre. Es lohnt sich.

Ich bin zufrieden
mit Gottes heiligem Willen,
der mir lieber ist
als die ganze Welt;
und ich wünsche
kein größeres Glück
zu besitzen
als dieses:
ihn auf die vollkommenste Weise zu genießen.
(Katharina Kasper, Brief 1862, zunächst verschollen, jetzt wieder gefunden)
STH